Taucha/ Leipzig (jo.ju). Straßenbahnen und Züge kommen am laufenden Band zu spät, vereiste Straßen und Gehwege soweit das Auge reicht und Auto- und Fahrradfahrern, die mit der gesamten Situation maßlos überfordert sind. Da fällt es sicherlich leicht zu erahnen, was passiert ist. Petrus, der Wettergott, hat nun auch unsere Region „Parthenaue“ mit der weißen Pracht beschenkt.
Schon Tage zuvor hat eine Wand aus Kälte und Schnee den Westen und Süden Deutschlands kurz nach Weihnachten 2014 zugeschneit. Kurz danach war der Norden dran, dessen Wetterlage nun auch den Osten mit Schnee, reichlich Glätte und Kälte beschert hat. So schön die weiße Pracht auch sein mag, die Autofahrer und Fahrradfahrer freute diese Schneelandschaft sicherlich nicht. Auf dem Leipziger Innenstadtring ging es im morgendlichen Berufsverkehr nur schleppend voran. Unfälle auf den Autobahnen waren auch keine Seltenheit. Dennoch konnten die Schneemengen durch die Stadtreinigungen, womit die städtischen Winterdienste gemeint sind, mit zügigem Tempo zumindest die großen Hauptverkehrsadern räumen.
Für alle Winter-Fans hingegen, die noch mitten im Weihnachtsferien-Urlaub stecken, konnten den ersten Tag des Wintereinbruches spaßiger verbringen. Vor allem in die Stadtparks zog es vielerorts die Familien zum Rodeln oder Spazieren.
Laut dem Deutschen Wetterdienst in Leipzig kann die weiße Pracht noch bis zum Silvestertag in unserer Region liegen bleiben. Dennoch wird es aber eher Schneeregen als Schnee geben, wenn überhaupt.
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